IT-Sicherheit für Gemeinden. Schutz für Daten, Systeme & Bürger

Inhalt

    Die IT-Sicherheitsherausforderungen für Gemeinden im Jahr 2025

    Kommunalverwaltungen (eine Gemeinde) stehen vermehrt vor großen Herausforderungen, wenn es um den Schutz ihrer IT-Infrastruktur geht. Die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse schreitet unaufhaltsam voran und mit ihr wachsen die Anforderungen an eine sichere IT-Umgebung. Gemeinden verwalten sensible Bürgerdaten, betreiben kritische Infrastrukturen und bieten zunehmend digitale Dienstleistungen an – all diese Faktoren machen sie zu attraktiven Zielen für Cyberangriffe.

    Die Statistiken des österreichischen Cybersicherheitszentrums zeigen: Seit 2023 hat sich die Zahl der gemeldeten Cyberangriffe auf kommunale Einrichtungen mehr als verdoppelt. Die Folgen können verheerend sein: Vom Stillstand der Verwaltungsarbeit über Datenverlust bis hin zu erheblichen finanziellen Schäden und Vertrauensverlust in der Bevölkerung. Hinzu kommen verschärfte rechtliche Vorgaben durch die DSGVO und die NIS2-Richtlinie, die kommunale Einrichtungen zu umfassenden IT-Sicherheitsmaßnahmen verpflichten.

    Bei Tom’s IT Enterprise Solutions GmbH unterstützen wir Gemeinden dabei, diese Herausforderungen zu meistern. Wir bieten Ihnen IT-Sicherheitslösungen, die den besonderen Anforderungen kommunaler Verwaltungen gerecht werden und Ihre digitale Infrastruktur effektiv schützen.

    Die aktuelle Bedrohungslage für Gemeinden

    Warum Gemeinden zunehmend zum Ziel von Cyberangriffen werden

    Kommunale Einrichtungen werden aus folgenden Gründen vermehrt zum Ziel von Cyberangriffen:

    • Verwaltung sensibler Bürgerdaten: Von Meldedaten über Steuerinformationen bis hin zu Sozialhilfedaten – Gemeinden verwalten eine Fülle persönlicher Informationen
    • Kritische Infrastrukturen: Viele Gemeinden betreiben oder verwalten kritische Infrastrukturen wie Wasserversorgung, lokale Energienetze oder Verkehrssysteme
    • Begrenzte Ressourcen für IT-Sicherheit: Im Vergleich zu großen Unternehmen verfügen Gemeinden oft über geringere finanzielle und personelle Ressourcen
    • Teilweise veraltete IT-Infrastrukturen: Viele kommunale Verwaltungen arbeiten noch mit älteren Systemen, die nicht regelmäßig aktualisiert werden

    Aktuelle Bedrohungsszenarien

    Laut dem aktuellen Bericht des österreichischen Computer Emergency Response Teams (CERT.at) von 2024 sind folgende Angriffsmethoden besonders relevant:

    1. Ransomware-Angriffe: Diese Form der Erpressungssoftware verschlüsselt Daten und Systeme und fordert Lösegeld für deren Freigabe.
    2. Phishing und Social Engineering: Gezielte E-Mails verleiten Mitarbeiter zur Preisgabe vertraulicher Informationen oder zur Installation von Schadsoftware.
    3. DDoS-Angriffe: Diese Angriffe überlasten kommunale Online-Dienste durch massenhafte Anfragen und machen sie dadurch unzugänglich.
    4. Angriffe auf vernetzte Infrastrukturen: Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung kommunaler Infrastrukturen wachsen auch die potenziellen Angriffsflächen.

    Die Folgen erfolgreicher Cyberangriffe auf Gemeinden können gravierend sein:

    • Verwaltungsstillstand über mehrere Tage oder sogar Wochen
    • Direkte finanzielle Schäden durch Wiederherstellungskosten oder Lösegeldzahlungen
    • Vertrauensverlust in der Bevölkerung
    • Rechtliche Konsequenzen bei Verstößen gegen die DSGVO

    Rechtlicher Rahmen: DSGVO und NIS2-Richtlinie

    Die rechtlichen Anforderungen an die IT-Sicherheit in kommunalen Einrichtungen haben sich in den letzten Jahren erheblich verschärft. Zwei Regelwerke sind besonders relevant:

    DSGVO-Anforderungen für Gemeinden

    Die seit 2018 geltende DSGVO verpflichtet Gemeinden zu:

    • Rechenschaftspflicht: Nachweis, dass alle erforderlichen technischen und organisatorischen Maßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten ergriffen wurden
    • Meldepflicht bei Datenschutzverletzungen: Datenpannen müssen innerhalb von 72 Stunden an die Datenschutzbehörde gemeldet werden
    • Datenschutz-Folgenabschätzung: Bei riskanten Datenverarbeitungsvorgängen
    • Gewährleistung von Betroffenenrechten: Technische und organisatorische Fähigkeit, Auskunfts-, Berichtigungs- und Löschungsansprüche zu erfüllen

    Erfahren Sie mehr über die spezifischen DSGVO-Anforderungen für Gemeinden und wie Sie diese rechtssicher umsetzen können.

    Die NIS2-Richtlinie und ihre Auswirkungen auf Gemeinden

    Die NIS2-Richtlinie (Network and Information Security) erweitert den Kreis der betroffenen Einrichtungen und verschärft die Anforderungen an Cybersicherheitsmaßnahmen. Für Gemeinden ergeben sich folgende Verpflichtungen:

    • Risikomanagement: Implementierung angemessener technischer und organisatorischer Maßnahmen zur Bewältigung von Risiken
    • Meldesystem für Sicherheitsvorfälle: Einrichtung eines Systems zur Meldung erheblicher Sicherheitsvorfälle
    • Mindeststandards für IT-Sicherheit: Einhaltung bestimmter Mindeststandards für Cybersicherheit
    • Regelmäßige Überprüfungen: Durchführung regelmäßiger Audits und Tests zur Überprüfung der Wirksamkeit der implementierten Sicherheitsmaßnahmen

    Die NIS2-Richtlinie wurde 2022 verabschiedet und musste bis Oktober 2024 in nationales Recht umgesetzt werden. Für Gemeinden, die kritische Infrastrukturen betreiben oder bestimmte wesentliche Dienste erbringen, ist eine frühzeitige Auseinandersetzung mit den neuen Anforderungen unerlässlich.

    Konsequenzen bei Nichteinhaltung

    Die Nichteinhaltung der DSGVO und der NIS2-Richtlinie kann folgende Konsequenzen haben:

    • Bußgelder: Bei DSGVO-Verstößen können Bußgelder von bis zu 20 Millionen Euro oder 4% des weltweiten Jahresumsatzes verhängt werden
    • Anordnungen und Auflagen: Die Aufsichtsbehörden können zusätzlich verpflichtende Anordnungen erlassen
    • Reputationsschäden: Vertrauensverlust in der Bevölkerung durch bekannt gewordene Sicherheitsverletzungen
    • Persönliche Haftung: In bestimmten Fällen kann auch eine persönliche Haftung von Entscheidungsträgern nicht ausgeschlossen werden

    Informieren Sie sich detailliert über die rechtlichen Anforderungen durch NIS2 und DSGVO und lassen Sie sich zu einer rechtssicheren Umsetzung in Ihrer Gemeinde beraten.

    Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen für Gemeinden

    Um den aktuellen Bedrohungen und rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden, sollten Gemeinden grundlegende Sicherheitsmaßnahmen implementieren.

    Risikoanalyse und Sicherheitskonzept

    Eine systematische Risikoanalyse ist der erste Schritt zu einer verbesserten IT-Sicherheit:

    • Bestandsaufnahme: Erfassung aller IT-Systeme, Anwendungen und Datenbestände mit Klassifizierung nach Schutzbedarf
    • Bedrohungsanalyse: Identifikation potenzieller Bedrohungen und Schwachstellen
    • Risikobewertung: Bewertung der Eintrittswahrscheinlichkeit und des potenziellen Schadensausmaßes
    • Maßnahmenplanung: Ableitung konkreter technischer und organisatorischer Maßnahmen

    Ein strukturiertes IT-Sicherheitskonzept dokumentiert die Ergebnisse der Risikoanalyse und definiert verbindliche Sicherheitsrichtlinien und -maßnahmen.

    Grundlegende technische Schutzmaßnahmen

    Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt folgende technische Basismaßnahmen:

    • Aktueller Virenschutz: Einsatz moderner Antiviren-Lösungen auf allen Systemen
    • Firewall-Schutz: Installation und korrekte Konfiguration von Firewalls
    • Regelmäßige Updates: Systematisches Patch-Management für alle Systeme
    • Datensicherung (Backup): Strukturiertes Backup-Konzept mit separater, sicherer Aufbewahrung
    • Sichere Authentifizierung: Starke Passwortrichtlinien und – wo möglich – Zwei-Faktor-Authentifizierung

    Organisatorische Maßnahmen

    Neben den technischen Maßnahmen sind organisatorische Regelungen entscheidend:

    • Klare Verantwortlichkeiten: Benennung eines IT-Sicherheitsbeauftragten
    • Dokumentierte Prozesse: Festlegung und Dokumentation von Sicherheitsprozessen
    • Zugangs- und Zugriffskonzept: Berechtigungen nach dem Prinzip der geringsten Privilegien
    • Verhaltensrichtlinien: Verbindliche Richtlinien für den Umgang mit IT-Systemen
    • Sensibilisierung und Schulung: Regelmäßige Schulungsmaßnahmen für alle Mitarbeiter

    Technische Schutzmaßnahmen für kommunale IT-Infrastrukturen

    Über die grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen hinaus sollten Gemeinden spezifische technische Schutzmaßnahmen implementieren.

    Netzwerksicherheit

    Ein sicheres Netzwerk bildet das Rückgrat einer geschützten IT-Infrastruktur:

    • Netzwerksegmentierung: Aufteilung des Netzwerks in separate Bereiche, um die Ausbreitung von Sicherheitsvorfällen zu begrenzen
    • VPN-Lösungen: Einsatz virtueller privater Netzwerke für den sicheren Fernzugriff
    • Netzwerkmonitoring: Kontinuierliche Überwachung des Netzwerkverkehrs
    • Sichere WLAN-Infrastruktur: Trennung zwischen internen Netzwerken und öffentlichen WLAN-Zugängen

    Endpunktsicherheit

    Die Absicherung der einzelnen Arbeitsplätze und Geräte ist ein weiterer kritischer Aspekt:

    • Zentral verwalteter Virenschutz: Zentrale Lösung zur Verwaltung und Überwachung des Virenschutzes
    • Endpoint Detection and Response (EDR): Moderne Sicherheitslösungen zur Erkennung verdächtigen Verhaltens
    • Festplattenverschlüsselung: Besonders wichtig für mobile Geräte
    • Mobile Device Management (MDM): Zentrale Verwaltung und Absicherung mobiler Geräte

    E-Mail-Sicherheit

    Da E-Mails einer der Hauptangriffsvektoren sind, verdienen sie besondere Aufmerksamkeit:

    • E-Mail-Filterung: Mehrstufige Filtersysteme zum Schutz vor Spam, Phishing und Malware
    • Prüfung von Anhängen: Automatische Überprüfung aller E-Mail-Anhänge
    • Anti-Spoofing-Maßnahmen: Implementierung von SPF, DKIM und DMARC
    • Sensibilisierung der Mitarbeiter: Schulung zur Erkennung verdächtiger E-Mails

    Datensicherung und Wiederherstellung

    Ein robustes Backup-System ist entscheidend, um die Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen zu minimieren:

    • 3-2-1-Backup-Strategie: Drei Kopien der Daten auf zwei verschiedenen Medientypen, eine Kopie offline
    • Automatisierte Backups: Minimierung menschlicher Fehler durch Automatisierung
    • Regelmäßige Tests: Überprüfung der Wiederherstellbarkeit
    • Dokumentierte Wiederherstellungsprozesse: Detaillierte Anleitungen für den Notfall

    Microsoft 365 als sichere Kollaborationsplattform

    Microsoft 365 bietet Gemeinden eine umfassende und sichere Plattform für die digitale Zusammenarbeit.

    Kernkomponenten für Gemeinden

    Microsoft 365 umfasst verschiedene Komponenten, die für Gemeinden besonders wertvoll sind:

    • Exchange Online: Professionelle E-Mail-Lösung mit integrierten Sicherheitsfunktionen
    • SharePoint Online: Zentrale Plattform für die Dokumentenverwaltung
    • Teams: Kollaborationstool für virtuelle Besprechungen und interne Kommunikation
    • OneDrive for Business: Sicherer Cloud-Speicher für persönliche Arbeitsdateien
    • Power Platform: Tools zur Automatisierung von Workflows und zur Erstellung einfacher Anwendungen

    Sicherheitsvorteile von Microsoft 365

    Laut Microsoft Secure Score bietet Microsoft 365 zahlreiche integrierte Sicherheitsfunktionen:

    • Mehrstufige Authentifizierung: Schutz vor unbefugtem Zugriff
    • Advanced Threat Protection: Schutz vor Phishing und Schadsoftware
    • Datenverlustprävention: Verhinderung der unbeabsichtigten Weitergabe sensibler Informationen
    • Verschlüsselung: Umfassende Verschlüsselungsfunktionen für E-Mails und Dokumente
    • Compliance-Tools: Funktionen zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben wie der DSGVO

    Anwendungsfälle in der Gemeindeverwaltung

    Microsoft 365 kann in verschiedenen Bereichen der Gemeindeverwaltung eingesetzt werden:

    1. Digitale Gemeinderatssitzungen über Teams mit sicherer Dokumentenfreigabe
    2. Strukturiertes Dokumentenmanagement mit SharePoint
    3. Sichere externe Kommunikation durch Exchange Online
    4. Digitale Bürgerdienste erstellt mit der Power Platform
    5. Mobiles Arbeiten ermöglicht durch OneDrive und Teams

    Implementierung in Gemeinden

    Bei der Einführung von Microsoft 365 sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

    • Lizenzsierung: Auswahl des passenden Lizenzmodells
    • Sicherheitskonfiguration: Anpassung an die besonderen Anforderungen öffentlicher Verwaltungen
    • Schulung der Mitarbeiter: Für sichere und effiziente Nutzung
    • Compliance-Check: Überprüfung auf Übereinstimmung mit Datenschutz- und Sicherheitsvorschriften
    • Change Management: Strukturierte Begleitung des Veränderungsprozesses

    Fortinet-Sicherheitslösungen für den kommunalen Bereich

    Fortinet bietet spezifische Sicherheitslösungen, die auf die Anforderungen von Gemeindeverwaltungen zugeschnitten sind.

    Fortinet Security Fabric für Gemeinden

    Die Fortinet Security Fabric bildet ein umfassendes Sicherheitsökosystem:

    • FortiGate-Firewalls: Next-Generation-Firewalls (NGFW) mit mehreren integrierten Sicherheitsfunktionen
    • FortiSwitch und FortiAP: Sichere Netzwerk-Switches und Access Points
    • FortiClient: Endpoint-Schutzlösung für alle Geräte
    • FortiAnalyzer: Zentrale Protokollierung und Analyse von Sicherheitsereignissen
    • FortiManager: Zentrales Management-Tool für alle Fortinet-Produkte

    Vorteile von Fortinet für Gemeinden

    Laut dem Gartner Magic Quadrant für Netzwerk-Firewalls 2024 bieten Fortinet-Lösungen folgende Vorteile:

    • Integrierter Ansatz: Nahtlose Zusammenarbeit aller Komponenten
    • Skalierbarkeit: Mitwachsen mit den Anforderungen der Gemeinde
    • Zentrale Verwaltung: Einheitliche Oberfläche für alle Sicherheitskomponenten
    • Automatisierte Bedrohungsabwehr: Entlastung der oft begrenzten IT-Ressourcen
    • Compliance-Unterstützung: Unterstützung bei der Einhaltung von DSGVO und NIS2

    Anwendungsszenarien in Gemeinden

    Fortinet-Lösungen können in verschiedenen Szenarien eingesetzt werden:

    1. Absicherung des Verwaltungsnetzwerks durch FortiGate-Firewalls
    2. Sichere Telearbeit durch FortiClient und VPN-Funktionen
    3. Schutz öffentlicher WLAN-Netze durch FortiAP-Access-Points
    4. Compliance-Nachweise durch FortiAnalyzer-Berichte
    5. Einheitliches Sicherheitsmanagement über FortiManager

    Konzeption und Umsetzung von Notfallplänen

    Trotz aller präventiven Maßnahmen kann es zu Sicherheitsvorfällen kommen. Ein durchdachter Notfallplan ist daher unverzichtbar.

    Elemente eines wirksamen IT-Notfallplans

    Nach den Empfehlungen des österreichischen Computer Emergency Response Teams sollte ein umfassender IT-Notfallplan folgende Elemente enthalten:

    • Vorfallkategorien: Klassifizierung verschiedener Arten von Sicherheitsvorfällen mit spezifischen Reaktionsmaßnahmen
    • Eskalationsmatrix: Klare Verantwortlichkeiten und Entscheidungsbefugnisse
    • Sofortmaßnahmen: Konkrete Handlungsanweisungen für die ersten Stunden nach einem Vorfall
    • Kommunikationsplan: Interne und externe Kommunikationsstrategie
    • Wiederherstellungsprozeduren: Detaillierte Anweisungen für die Systemwiederherstellung
    • Dokumentationsvorlagen: Strukturierte Erfassung aller Informationen

    Entwicklung und Implementierung eines Notfallplans

    Bei der Entwicklung eines IT-Notfallplans sollten folgende Schritte beachtet werden:

    1. Risikoanalyse: Identifikation der wahrscheinlichsten und schwerwiegendsten Bedrohungen
    2. Ressourcenplanung: Festlegung der notwendigen Ressourcen für Notfallszenarien
    3. Erstellung des Notfallplans: Ausarbeitung eines detaillierten Dokuments
    4. Schulung und Sensibilisierung: Umfassende Schulung aller Beteiligten
    5. Notfallübungen: Regelmäßige Übungen zur Erprobung des Plans
    6. Regelmäßige Aktualisierung: Kontinuierliche Anpassung an neue Bedrohungen

    Besondere Herausforderungen für Gemeinden

    Kommunale Verwaltungen stehen bei der Notfallplanung vor spezifischen Herausforderungen:

    • Begrenzte Ressourcen: Anpassung an die vorhandenen Mittel
    • Aufrechterhaltung kritischer Dienste: Besondere Anforderungen für essentielle Dienste
    • Komplexe Stakeholder-Landschaft: Berücksichtigung verschiedener Interessengruppen
    • Rechtliche Anforderungen: Integration von Meldepflichten bei Datenschutzverletzungen

    IT-Sicherheitsbewusstsein schaffen: Mitarbeiterschulung

    Der Mensch ist oft das schwächste Glied in der Sicherheitskette – aber auch die erste Verteidigungslinie. Umfassende Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen sind daher unverzichtbar.

    Warum Mitarbeiterschulung entscheidend ist

    Das Bundesministerium für Inneres betont in seinen Cybersecurity-Empfehlungen folgende Faktoren:

    • Social Engineering: Viele erfolgreiche Angriffe beginnen mit der Manipulation von Mitarbeitern
    • Menschliche Fehler: Unbeabsichtigte Fehler können schwerwiegende Sicherheitsvorfälle verursachen
    • Früherkennung: Geschulte Mitarbeiter können potenzielle Sicherheitsvorfälle frühzeitig erkennen
    • Compliance-Anforderungen: DSGVO und NIS2 fordern explizit Schulungsmaßnahmen

    Elemente eines effektiven Schulungsprogramms

    Ein umfassendes IT-Sicherheitsschulungsprogramm sollte folgende Elemente umfassen:

    • Grundlagenschulungen für alle Mitarbeiter
    • Zielgruppenspezifische Schulungen für Mitarbeiter mit erweiterten Berechtigungen
    • Regelmäßige Auffrischungen zu aktuellen Bedrohungen
    • Praxisnahe Übungen wie Phishing-Simulationen
    • Klare Richtlinien für den Umgang mit IT-Systemen und Daten
    • Positives Sicherheitsklima mit offener Kommunikation

    Implementierung von Schulungsmaßnahmen

    Bei der Implementierung von Schulungsmaßnahmen sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

    • Bedarfsgerechter Ansatz je nach Rolle und Verantwortlichkeit
    • Vielfältige Formate (Präsenzschulungen, E-Learning, Newsletter)
    • Praxisbezug durch konkrete Beispiele aus dem kommunalen Umfeld
    • Messbare Ergebnisse durch Tests und Übungen
    • Kontinuierliche Verbesserung auf Basis der Ergebnisse

    Budgetplanung und Fördermöglichkeiten

    Die Implementierung umfassender IT-Sicherheitsmaßnahmen stellt Gemeinden oft vor finanzielle Herausforderungen.

    Strategische Budgetplanung für IT-Sicherheit

    Eine strukturierte Budgetplanung für IT-Sicherheit umfasst:

    • Bedarfsanalyse auf Basis einer Risikoanalyse
    • Priorisierung der Maßnahmen nach Dringlichkeit
    • Mehrjährige Planung für Investitionen
    • Gesamtkostenbetrachtung (TCO) über den gesamten Lebenszyklus
    • Risikoorientierte Bewertung im Verhältnis zu potenziellen Schadenskosten

    Typische Kostenfaktoren für IT-Sicherheit in Gemeinden

    Bei der Budgetplanung sollten folgende Kostenfaktoren berücksichtigt werden:

    • Hardware und Software (Firewalls, Server, Lizenzen)
    • Implementierung und Konfiguration durch Fachpersonal
    • Wartung und Updates für alle Sicherheitslösungen
    • Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter
    • Personal für IT-Sicherheitsaufgaben
    • Zertifizierung und Audits für Compliance-Nachweise

    Tom’s IT als Partner für kommunale IT-Sicherheit

    Als IT-Dienstleister für Gemeinden in Österreich bietet Tom’s IT Enterprise Solutions GmbH umfassende Unterstützung bei allen Aspekten der IT-Sicherheit.

    IT-Dienstleistungen für Gemeinden in Österreich mit Fokus auf Sicherheit, Digitalisierung und Microsoft 365
    Sichere IT für Ihre Gemeinde – Jetzt ansehen und individuelle Lösungen entdecken.

    Unsere IT-Leistungen für Gemeinden

    Tom’s IT bietet folgende Dienstleistungen für kommunale Verwaltungen:

    • IT-Sicherheitsanalyse und -beratung: Umfassende Analyse und maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte
    • Implementierung von Sicherheitslösungen: Fachgerechte Implementierung moderner Sicherheitstechnologien
    • Rechtskonforme IT-Lösungen: Unterstützung bei der Umsetzung von DSGVO und NIS2
    • Microsoft 365 für Gemeinden: Sichere Implementierung mit Fokus auf Datenschutz
    • Fortinet-Sicherheitslösungen: Spezifisch für kommunale Anforderungen
    • Notfallplanung und Krisenmanagement: Entwicklung maßgeschneiderter Notfallpläne
    • Mitarbeiterschulung und Sensibilisierung: Stärkung des Sicherheitsbewusstseins
    • Laufende Betreuung und Wartung: Kontinuierliche Überwachung und Aktualisierung

    Unser Ansatz

    Bei Tom’s IT verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz für die IT-Sicherheit, der auf vier Grundprinzipien basiert:

    1. Sicherheit: Passgenaue Sicherheitskonzepte für die spezifischen Anforderungen Ihrer Gemeinde
    2. Innovation: Einsatz neuer Technologien zur kontinuierlichen Verbesserung der IT-Sicherheit
    3. Kundenorientierung: Individuelle Betreuung und maßgeschneiderte Lösungen
    4. Verlässlichkeit: Kompetente Unterstützung, besonders in kritischen Situationen

    Ihr Weg zu mehr IT-Sicherheit

    Der erste Schritt zu einer verbesserten IT-Sicherheit ist ein unverbindlicher IT-Sicherheitscheck. Dabei analysieren wir Ihre bestehende IT-Infrastruktur, identifizieren potenzielle Schwachstellen und entwickeln erste Empfehlungen für Verbesserungen.

    Der IT-Sicherheitscheck umfasst:

    • Analyse der bestehenden Sicherheitsmaßnahmen
    • Überprüfung der Netzwerksicherheit
    • Bewertung der Endgerätesicherheit
    • Überprüfung der Backup- und Wiederherstellungsprozesse
    • Bewertung der organisatorischen Maßnahmen
    • Identifikation von Verbesserungspotentialen

    Nach dem IT-Sicherheitscheck erhalten Sie einen detaillierten Bericht mit konkreten Handlungsempfehlungen, die auf Ihre spezifische Situation und Ihr Budget zugeschnitten sind.

    Fazit: IT-Sicherheit als kontinuierlicher Prozess

    IT-Sicherheit ist keine einmalige Angelegenheit, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der stetige Aufmerksamkeit und Anpassungen erfordert. Für Gemeinden, die zunehmend digitale Dienste anbieten und sensible Daten verarbeiten, ist ein umfassender Schutz ihrer IT-Infrastruktur unverzichtbar geworden.

    Die in diesem Artikel vorgestellten Maßnahmen – von grundlegenden Sicherheitskonzepten über technische Lösungen bis hin zu Mitarbeiterschulungen und Notfallplänen – bilden das Fundament für eine robuste IT-Sicherheitsstrategie. Aktuelle Statistiken des österreichischen Cybersicherheitszentrums zeigen, dass Gemeinden mit einem strukturierten Sicherheitskonzept deutlich besser vor Cyberangriffen geschützt sind als solche ohne entsprechende Maßnahmen.

    Als spezialisierter Partner für kommunale IT-Sicherheit unterstützt Tom’s IT Enterprise Solutions GmbH Gemeinden bei allen Aspekten dieses kontinuierlichen Prozesses. Wir bieten passgenaue Lösungen, die auf die spezifischen Anforderungen und Herausforderungen Ihrer Gemeinde zugeschnitten sind und Sie dabei unterstützen, die steigenden Anforderungen an die IT-Sicherheit zu erfüllen.

    Starten Sie jetzt mit einem kostenlosen IT-Sicherheitscheck und machen Sie den ersten Schritt zu einer verbesserten IT-Sicherheit in Ihrer Gemeinde. Wir kümmern uns um Ihre IT, damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können -> den Service für Ihre Bürgerinnen und Bürger.

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